Ensinger entwickelt seit 1966 thermoplastische Hochleistungs-Compounds für bewegte Bauteile. Mit ihrer in den Kunststoff integrierten Schmierung sind diese für trockenlaufende Systeme konzipiert, die besonders wartungsarm oder sogar komplett wartungsfrei sind. In geschmierten Systemen verbessern sie im Fall einer Mangelschmierung zudem die Notlaufeigenschaften.
Die tribologisch und mechanisch optimierten Compounds von Ensinger stehen unter der Marke TECACOMP TRM für beste Gleitfähigkeit, höchste Festigkeit und minimalen Verschleiß. Sie werden in anspruchsvollen Branchen eingesetzt, etwa im Fahrzeug- und Maschinenbau oder im Öl- und Gas-Sektor.
Beispielhafte Anwendungen sind:
Sie suchen das passende Compound für besondere tribologische und mechanische Anforderungen?
Wir beraten Sie gerne.
Die richtige Mischung gesucht?
Wir stehen Ihnen bei der Wahl des Compounds zur Seite. Nutzen Sie die Erfahrung unserer Expertinnen und Experten!
Sie haben noch Fragen zu unseren tribologisch optimierten Compounds?
Wir stehen Ihnen gerne Rede und Antwort.
Grafit (GR) besteht aus Kohlenstoff und hat sehr gute Trockenschmiereigenschaften. Zudem erhöht es die Druckfestigkeit des Compounds und verbessert die Schwindungsisotropie.
Molybdändisulfid (MoS2) ist ein kristallines Mineral mit niedrigen Reibwerten im Trockenlauf. Ähnlich wie Grafit besteht es aus raumparallelen Kristallschichten, die leicht gegeneinander verschiebbar sind, was zu einem schmierenden Effekt führt.
Silikonöl (SI) basiert anders als Mineralöl oder Pflanzenöl nicht auf organischem Kohlenstoff, sondern auf Silizium. Es neigt auch bei höheren Temperaturen (bis 180 °C) nicht zum Verharzen und bildet an der Oberfläche einen kontinuierlichen Schmierfilm.
Kastoröl (CO), auch bekannt als Rizinusöl, wird aus den Samen eines Wolfsmilchgewächses (Ricinus communis) gewonnen. Es besitzt eine hohe Temperaturbeständigkeit und bewährt sich in tribologischen Anwendungen als natürliches Schmiermittel.
Polytetrafluorethylen (PTFE) ist ein teilkristallines, thermoelastisches Polymer mit hoher Beständigkeit. Es bildet einen Schmierfilm zwischen den Gleitpartnern und gleicht die Haft- und Gleitreibung an. „Ruckgleiten“ wird dadurch meist verhindert.
Carbonfasern (CF) im Compound sorgen für höchste mechanische Festigkeit. Ihre grafitähnliche Oberfläche hat zudem gute Schmiereigenschaften. So reduzieren sie den Verschleiß des Gegenlaufpartners bei tribologisch belastenden Anwendungen.
Glasfasern (GF) erhöhen die Zug- und Druckfestigkeit des Compounds sowie seine Wärmeformbeständigkeit. Die harte Faser kann jedoch den Abrieb im System erhöhen, wenn der Gegenlaufpartner aus weicherem Material besteht.