Zerspanung von medizinischen Composites

Innerhalb der Zerspanung nehmen die Composite eine Sonderrolle ein, sowohl bezogen auf ihre Eigenschaften als auch deren Anwendung in der Medizintechnik. Die kohlenstofffaserverstärkten Kunststoffe führen auf der einen Seite aufgrund ihrer Eigenschaften zu einer erhöhten Röntgentransparenz sowie außergewöhnlichen Steifigkeiten und Festigkeiten. Auf der anderen Seite sind sie außerordentlich abrasiv und stellen damit höchste Anforderungen an die verwendeten Werkzeuge und Maschinen. Zusätzlich erfordert die Medizintechnik geringste Toleranzen und höchste Funktionalität in der Baugruppe zusammen mit anderen Komponenten aus verschiedensten Materialien. 

One-Stop-Shop für die Composite Zerspanung

Diesen Anforderungen begegnen wir seit mehr als 25 Jahren mit einem entsprechenden Maschinenpark und speziell geschulten Mitarbeitern. Zu den gängigen Bearbeitungsmöglichkeiten gehören, Fräsen, Drehen, Schleifen, Wasserstrahlschneiden, aber auch Prozesse wie Verkleben, Montieren und Handfinish. Genauso wichtig ist es uns, dass unsere Kunden weder Beistellteile bereitstellen noch sich um Peripherie-Prozesse kümmern müssen. Gemäß unserem Ziel der „One Stop Shop“ für unsere Kunden zu sein, zerspanen wir selbstverständlich auch Edelstähle und unverstärkte Kunststoffe. Peripherieprozesse wie Laserbeschriften und Bedrucken sowie Laserschweißen und Vakuumhärten runden daher unser Produktionsportfolio entsprechend ab. Zur Qualitätssicherung greifen wir auf Koordinaten- und optische Messmaschinen zurück, wobei wir bestenfalls unsere Messprogramme mit denen unserer Kunden vereinheitlichen, um die Messergebnisse zu vereinheitlichen.
Doch unser One-Stop Shop Gedanke setzt nicht erst bei der Fertigung an, sondern bereits bei der Produktentwicklung. So unterstützen unsere Experten unsere Kunden bereits während des Design For Manufacturing (DFM) Prozess um die Zeit bis zur Markteinführung ihrer Produkte, die time to market, möglichst kurz zu halten.
Auf der regulatorischen Seite unterstützen wir unsere Kunden bei der Erstellung der PPAP Unterlagen (Production Part Approval Process). Ein Qualitätsmanagement gemäß ISO 13485 gehört genauso zum Standard wie eine FDA Registrierung.


Kontakt

Unser Produktportfolio erstreckt sich von Zielgeräten und anderen chirurgischen Instrumenten über Retraktoren (Wundhaken) hin zu verschiedensten Fräs- und Drehteilen aus Edelstahl. Kontaktieren Sie uns gerne für weitere Informationen und Anfragen. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Fallstudien

Target arm

Zielarm

hergestellt aus TECATEC PEEK MT CW50 black

Fixiersysteme in der orthopädischen Traumabehandlung

Das Ziel orthopädischer Traumabehandlungen besteht darin, einen gebrochenen Knochen wieder in die korrekte Position und Ausrichtung zu bringen. Wenn dies mithilfe eines chirurgischen Eingriffs erfolgt, werden Fixiersysteme verwendet, um den bzw. die Knochen in der anatomisch korrekten Position zu fixieren. Die Hersteller solcher interner Fixiersysteme müssen vielseitige und präzise Anforderungen hinsichtlich Funktion, Gewicht und Erscheinungsbild erfüllen. Gleichzeitig müssen sie in Anbetracht immer straffer kalkulierter Budgets jedoch auch die Gesamtkosten im Auge behalten.