Nachhaltiges Wachstum der afrikanischen Fertigungsindustrie

Afrika gilt als Zukunftskontinent. Starkes Bevölkerungswachstum geht mit wirtschaftlichem Potenzial einher. Ensinger nimmt diese Entwicklung wahr und strebt den Aufbau eines Absatzmarktes für Halbzeuge und lokal produzierte Fertigteile in der Region Ostafrika an.

Auf die Frage nach den Voraussetzungen für eine erfolgreiche Unternehmung folgen unmittelbar große Herausforderungen. Demgegenüber positioniert sich Ensinger mit einem ganzheitlichen Lösungsansatz. Zwei Initiativen mit dem Schwerpunkt Kenia (Nairobi) sind damit verbunden:

 

  • Ensinger Africa Academy - Wilfried & Martha Ensinger Stiftung Initiative
  • Ensinger Africa Approach - Ensinger GmbH Initiative

In West- und Ostafrika gibt es eine produzierende Industrie (Landwirtschaft und Lebensmittel). Das zentrale Problem der OEMs ist ein Mangel an lokal produzierten Ersatzteilen aus technischen Kunststoffen für Maschinenreparaturen. Eine verarbeitende Industrie, speziell im Zerspanungsbereich, ist kaum vorhanden. Dies führt zur Importabhängigkeit und langen Lieferzeiten für Originalteile.

Eine Belieferung durch lokale Verarbeiter ist aufgrund fehlender Halbzeuge, Instandhaltung (Maschinen), Produktionsperipherie (Werkzeuge) sowie fehlender Zerspanungskompetenz nicht möglich. Werden diese Probleme schrittweise angegangen, ergeben sich im Zusammenspiel mit dem Berufsschulsystem, den ungenutzten Maschinen in den Schulen und dem steigenden Ersatzteilbedarf der OEMs Potenziale für den Aufbau einer lokalen Wertschöpfung.

Ensinger Africa Academy

Ensinger Africa Approach

Ausbildung

Ziel ist die Förderung der Ausbildung im Bereich der CNC-Bearbeitung (Zerspanung), indem von der Industrie gewünschtes Wissen vermittelt wird. 

Wir schaffen Bildungschancen und Arbeitsplätze für Menschen in Afrika und tragen durch das gesellschaftliche Engagement maßgeblich zur Verbesserung der Lebensbedingungen bei.

Marktentwicklung

Ziel ist der Brückenschlag zwischen Ausbildung und Industrie, um neue Möglichkeiten für die lokale Produktion von Ersatzteilen unter Verwendung unserer Halbzeuge zu eröffnen.
Wir setzen auf eine langfristige Strategie von 10 Jahren, um fehlende Glieder in der Wertschöpfungskette zu etablieren und den Markt schrittweise zu erschließen.

Mehr dazu im Erfahrungsbericht "Vorausgedacht: Kunststoffteile für den Maschinenbau in Afrika".

Industrienetzwerk

Ziel ist die Stimulierung des lokalen Fertigungskreislaufs mit Hilfe unseres Industrienetzwerks aus OEMs und weiteren Akteuren in der Lieferkette sowie die Beteiligung engagierter MitarbeiterInnen. Wir gehen im Austausch voran und bringen materielle Ressourcen (z.B. Werkzeuge, CNC-Maschinen), personelle Ressourcen und Knowhow im Markt zusammen.

Wir möchten durch die Verbindung von Ausbildung und Industrie sowie den Aufbau lokaler Kompetenzen und Wertschöpfungsketten eine nachhaltige Produktion von Halbzeugen und Ersatzteilen in Ostafrika ermöglichen.
 
Haben Sie Interesse, Teil eines starken Industrienetzwerks zu werden und die lokale Fertigung aktiv mitzugestalten?
Benötigen Sie Unterstützung bei der Fertigungs- oder Ersatzteilproduktion vor Ort in Afrika?
Oder möchten Sie mehr über unsere Initiative und langfristige Strategie erfahren?
 
Kontaktieren Sie uns – gemeinsam mit unseren Ansprechpartnern vor Ort beantworten wir gerne Ihre Fragen und unterstützen Sie bei Ihrem Anliegen.