22. Juli 2021 / Pressemitteilung

Ensinger stellt Klimastrategie vor

Kunststoffverarbeiter setzt auf erneuerbare Energie und Materialkreisläufe

Der produzierenden Industrie und insbesondere der Kunststoffindustrie kommt eine Schlüsselrolle bei der Eindämmung des Klimawandels zu. In diesem Sinne bekennen sich Inhaber und Leitung der Ensinger Gruppe zu ihrer Verantwortung, die vom Unternehmen emittierten Treibhausgase zu beschränken und sukzessive zu reduzieren, und zwar gemäß den Anforderungen der Pariser Klimaziele. 

Die nun verabschiedete Klimastrategie des Kunststoffverarbeiters sieht vor, zuerst eine umfassende Aufnahme der weltweiten Ausstöße von Treibhausgasen (THG) durchzuführen. Auf dieser Basis wird Ensinger im Laufe des aktuellen Geschäftsjahres Reduktionsziele beschließen. Bilanzierung und Zielformulierung sollen nach internationalen Standards erfolgen. Beabsichtigt ist, die Reduktionsziele bei der Science-Based Target Initiative, einer unabhängigen Organisation zur zielgerichteten Steuerung der Aktivitäten, einzureichen und zu verabschieden. Die aus den Zielen abgeleiteten THG-Reduktionsmaßnahmen setzen vor allem beim Energiemanagement und bei den Materialressourcen an. So soll der Anteil an bezogenem und selbst erzeugtem Strom aus erneuerbaren Energien sukzessive ausgebaut werden. Ebenso werden immer mehr Materialien in einen Stoffkreislauf integriert. 

Ensinger hat wichtige Vorarbeiten zu diesem Vorhaben bereits geleistet: Ein belastbares Energie- und Umweltmanagementsystem ist seit langem etabliert. In Zusammenarbeit mit dem Unternehmen ClimatePartner wurde eine CO2-Bilanz für zwei Jahre erstellt. Der Stromanteil aus erneuerbaren Quellen ist kontinuierlich ausgebaut worden, im Werk Cham wird bereits in diesem Geschäftsjahr der gesamte Strombedarf auf Ökostrom umgestellt. Ebenso konnte die Quote an eingesetztem und intern aufbereitetem Recyclingmaterial zuletzt deutlich gesteigert werden. 

Als Mitglied der Geschäftsleitung ist Dr. Oliver Frey bei Ensinger für die Weiterentwicklung der Klimastrategie zuständig. „Wir sind guten Mutes, dass es uns in wenigen Jahren möglich sein wird, die direkt beeinflussbaren Emissionen des Unternehmens weltweit zu eliminieren. Es ist unser Ziel, klimaneutral zu wirtschaften, wenn möglich ohne Hinzunahme externer Kompensationsprojekte“, so Dr. Oliver Frey. 


Über Ensinger

Die Ensinger Gruppe beschäftigt sich mit der Entwicklung, Fertigung und dem Vertrieb von Compounds, Halbzeugen, Composites, Fertigteilen und Profilen aus technischen Kunststoffen. Zur Verarbeitung der thermoplastischen Konstruktions- und Hochleistungspolymere setzt Ensinger eine Vielzahl von Herstellungsverfahren ein, u.a. Extrusion, mechanische Bearbeitung, Spritzguss, Formguss, Sintern und Pressen. Mit insgesamt 2.700 Mitarbeitern an 35 Standorten ist das Familienunternehmen in allen wichtigen Industrieregionen weltweit mit Fertigungsstätten oder Vertriebsniederlassungen vertreten. 

Dr. Oliver Frey ist als Mitglied der Geschäftsleitung für die Weiterentwicklung der Klimastrategie der Ensinger Gruppe zuständig. (Foto: © Ensinger)
Nufringen in Baden-Württemberg ist der Hauptsitz des Kunststoffverarbeiters Ensinger. Der produzierenden Industrie kommt eine Schlüsselrolle bei der Eindämmung des Klimawandels zu. (Foto: © Ensinger)
Am Standort Cham, dem größten Zweigwerk der Ensinger Gruppe, wird der gesamte Strombedarf bereits in diesem Geschäftsjahr auf Ökostrom umgestellt. (Foto: © Ensinger)
In Rottenburg-Ergenzingen befindet sich das größte Spritzgusswerk der Ensinger Gruppe. Die Maßnahmen zur Reduktion des CO2-Ausstoßes setzen beim Energiemanagement und bei den Materialressourcen an. So soll der Anteil an Strom aus erneuerbaren Energien sukzessive ausgebaut werden. Ebenso werden immer mehr Materialien in einen Stoffkreislauf integriert. (Foto: © Ensinger)
Vorreiter beim Klimaschutz. Wer im Gebäudebereich Energie einsparen und damit den CO2-Ausstoß senken möchte, braucht unter anderem hoch wärmedämmende Fenster, Türen und Fassaden. Einen Beitrag leisten dabei die Kunststoff-Isolierprofile insulbar® von Ensinger, die als thermische Trennung der Innen- und Außenschalen von Aluminiumrahmen eingesetzt werden. Bereits 1977 leistete Ensinger Pionierarbeitet mit den ersten serienmäßig hergestellten Wärmedämmleisten für Metallfenster. 2013 brachte Ensinger als erster Hersteller ein Recycling-Isolierprofil auf den Markt: insulbar RE vereint Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Inzwischen wurde das Portfolio um insulbar RE-LI erweitert, einem Profil aus geschäumtem, sortenrein recyceltem PA 66. (Foto: Shutterstock)

Für redaktionelle Rückfragen

Jörg Franke

Ensinger GmbH
Telefon +49 7032 819 202
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